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Ein Debattenbeitrag in der Stuttgarter Zeitung hat den Kulturbetrieb aufgewirbelt….

„Begegnet die Kultur ihrem Publikum wirklich auf Augenhöhe?“

Einige ältere Herren werden sich sehr gefreut haben: zum Beispiel die Architekten Herzog & de Meuron, der „Malerstar“ Gerhard Richter und natürlich Klaus Biesenbach, der künftige Chef von „berlin modern“. So soll das neue Museum in Berlin heißen, für das gerade der Grundstein gelegt wurde. Ein ehrgeiziges Projekt, das allerdings auch umstritten ist, weil es vor allem eines wird: teuer. Statt der 450 Millionen Euro, die der Bund schon bewilligt hat, geht man längst von 600 Millionen aus. 
Großprojekte, die Millionen verschlingen, haben es nie leicht in den öffentlichen Debatten. Ausgaben für die Kultur sind dabei besonders heikel und lassen die Emotionen schnell hochkochen. weiter

 

…deshalb hat die Kulturministerin Petra Olschowski persönlich zur Gegenrede ausgeholt: 

„Kunst wirkt!“

Vergangenes Wochenende wurde an dieser Stelle die These formuliert, dass Kulturinstitutionen nicht ernsthaft in die Gesellschaft hineinwirken wollten und daher ihre „Subventionierung“ überprüft werden sollte. In der Kritik steht ein selbstverständlich gewordener „Freibrief“, den die Politik den Einrichtungen ausstelle. Die Frage danach, was die gewachsenen Institutionen der Gesellschaft, die sie finanziert, zurückgeben, werde in „Deutschland sehr ungern gestellt, weil die Nationalsozialisten die Kultur gezielt für ihre ideologischen Zwecke instrumentalisierten“. Den Kulturinstitutionen ihrerseits sei das Publikum egal. weiter 

Das schreiben die Leserinnen und Leser:

„Ministerin Olschowski vergibt die Chance für einen offenen Diskurs, indem sie belehrend, behauptend, bewusst missverstehend antwortet…Die Kultur ist für Olschowski längst weiter und damit alles auf bestem Weg. Sie bestätigt damit Brauns Vermutung, am System wird die Kulturpolitik nicht rütteln. Auch wenn man nicht allen Punkten von Braun zustimmt, so sind ihre Forderungen nach einem für die Gesellschaft wirksameren Einsatz der hohen öffentlichen Mittel sowie der stärkeren Förderung kleinerer Kultureinrichtungen mehr als gerechtfertigt…“  L. Schmidt-Ahrens
„…die Privilegierten werden einen Teufel tun, etwas zu ändern…Frau Braun hat einen zarten Finger auf eine offensichtliche Wunde gelegt. Ein Anfang – aber ein richtig guter…“ R. Lorenz
„Ich bin mir sicher, dass bei manchen Kulturmanagern die Augenbrauen hochgezogen werden, und zwar ziemlich hoch! Hoffentlich kann dieser in den Kulturteich geworfene Stein zu einer vernünftigen Auseinandersetzung führen, statt nur auf böse Ablehnung oder, noch schlimmer, auf kühle Negation zu stoßen…
In der heutigen Welt ist nichts mehr selbstverständlich. Warum sollten kulturelle Einrichtungen und kulturelle Programme dann noch ein selbstverständliches Daseinsrecht genießen?…
Auch wer ausgesprochen ‚kulturaffin‘ ist, darf also meinen, dass von Einrichtungen, die von Gemeinschaftsgeldern leben, erwartet werden kann, dass sie sich ernsthaft fragen, wie sie auf manifeste gesellschaftliche Bedürfnisse reagieren können.“ Dr. J. Vaessen
„A. Braun hat mir aus der Seele gesprochen. Die Selbstdarstellung und Selbstinszenierung in diversen Kulturbereichen muss man gesellschaftlich hinterfragen dürfen, insbesondere die Berliner Ansprüche, die von Subventionen anderer Bundesländer leben.“ H. Maier
„Die Autorin ignoriert, dass es zumindest in Stuttgart in allen großen Kultureinrichtungen seit Jahrzehnten umfangreiche Programme zur Kunstvermittlung gibt: in den Staatstheatern, in der Staatsgalerie, im Kunstmuseum der Stadt, im Landesmuseum, im Linden Museum, im Haus der Geschichte. All diese Angebote sind dialogisch aufgebaut, die meisten partizipativ und auf Augenhöhe. Und das Tolle: Zehntausende nutzen diese Angebote.“ Thomas Koch

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